woher wir kommen, um zu ahnen, wo wir stehen.
Über mich
Ich würde schon gern einen Blick weit zurück in die Vergangenheit werfen.
Das war früher, glaube ich, einfacher. Da wohnten mehrere Generationen unter einem Dach und abends, beim flackernden Schein des Herdfeuers, erzählte der Großvater in der Wohnküche Geschichten aus längst vergangener Zeit. Er konnte sich noch gut an Erzählungen und Erinnerungen seines Großvaters erinnern und so konnten schon mal gut 100 Jahre der Familiengeschichte überbrückt werden. Und dann war ja da noch die Familienbibel, in der alle wichtigen Ereignisse in der Familie eingetragen wurden.
Bei mir gab es das alles nicht. Mein Großvater starb, da ging ich noch nicht mal zur Schule, mein Vater hat sich nicht sonderlich für die Geschichte der Familie interessiert. Er wusste nur aus Überlieferungen, dass die Familie ursprünglich aus Böhmen stammt und das die Vorfahren Pastoren gewesen sein sollen. Es gab keine Familienbibel und das väterliche Stammbuch war verschwunden.
Ich habe erst sehr spät mit der Erforschung der Familiengeschichte begonnen und dabei praktisch bei Null. Erst ließ ich mir alle Urkunden zur Familie von den Berliner Standesämtern schicken. Dann suchte ich im „Evangelisches Zentralarchiv in Berlin (EZA)“, war in Herzberg und habe dort in den Kirchenbüchern gesucht und mein Bruder war im Archiv in Oppeln und ist dort wieder fündig geworden. Ich habe viele Leute, die den gleichen Familiennamen tragen, angeschrieben und angerufen und auch Angaben erhalten, habe im Internet geforscht und in uralten, Gott sei Dank, digitalisierten Büchern gelesen. Eine wertvolle Hilfe habe ich von Horst Opolka bekommen, der ein Nachkomme des Bruders meines Urgroßvaters ist, dort war noch das Familienstammbuch erhalten, das bis auf meinen Ur-Urgroßvater zurückgeht.
Ich habe auch viele Stammbäume geschickt bekommen, die zwar nicht auf meine Familie passten, die aber das Bild vervollständigten und die Herkunft der Familie ein Stück weit aus dem Dunkeln holten. Ich habe die Stammbäume mehrerer Familien verknüpft und unter „Familie Adam Opolka“ in www.myheritage.de in’s Netz gestellt.
Ich hätte gerne eine komplette Geschichte der Familie Opolka, vom Mittelalter bis heute veröffentlicht, aber das ist eine Aufgabe, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu schaffen ist, schon allein deshalb, weil viele Quellen infolge von Krieg und Vertreibung heute unwiederbringlich verloren sind. Aber wenn alle Angaben, die heute noch existieren, zusammengetragen werden, könnte die Familiengeschichte in dem Riesenpuzzle an Bruchstücken vielleicht erkennbar sein.
Vieles von dem, was ich geschrieben habe, ist meine persönliche Meinung. Ich bin gerne bereit, meine Auffassungen in bestimmten Punkten zu revidieren, wenn überzeugende Argumente vorliegen.